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Immobilienfotografie - Auf die Komposition kommt es an

15.06.2021

Professionelle Immobilienfotografie

Gute Immobilienfotos entstehen nicht per Zufall. Mit den folgenden Tipps für die perfekte Komposition setzen Sie Ihre Immobilie optimal in Szene.

Bei der Fotografie ist neben den Lichtverhältnissen die Komposition entscheidend dafür, ob uns ein Bild gefällt oder nicht. Mit Komposition ist der Bildaufbau gemeint. Dabei geht es um den Bildausschnitt und das Verhältnis der Bildelemente untereinander. Bei einer gut komponierten Aufnahme lenken diese Elemente den Blick des Betrachters auf das Hauptmotiv.

Bei der Immobilienfotografie ist das nicht einfach. Der Grundriss und die Inneneinrichtung sind vorgegeben, sodass man als Fotograf nur wenig Spielraum hat. Trotzdem - oder gerade deshalb - sind einige Regeln der Komposition in der Immobilienfotografie besonders wichtig. Alles, was Sie dafür benötigen ist eine Kamera, ein Stativ und ein Bildbearbeitungsprogramm.

Inhaltsverzeichnis

  1. Tipp 1: Gerade Linien
  2. Tipp 2: Arbeitshöhe
  3. Tipp 3: Brennweite
  4. Tipp 4: Bildausschnittn
  5. Tipp 5: Details
  6. Das professionelle Exposé

Tipp 1: Gerade Linien

Das Wichtigste sind gerade Linien. Achten Sie vor der Aufnahme darauf, dass die Kamera vertikal und horizontal korrekt ausgerichtet ist. Das funktioniert am besten mit einem Stativ in Kombination mit einer kleinen Wasserwaage („Libelle“) bzw. der digitalen Wasserwaage in der Kamera.

Vorsicht: Bei Weitwinkelaufnahmen kommt es automatisch zu sogenannten „stürzenden“ Linien, d. h. parallele, senkrechte Linien scheinen oben im Bild zusammenzulaufen. In der Bildbearbeitungssoftware kann man das korrigieren. Das geht allerdings zulasten der Auflösung, weil dabei an den Rändern Pixel weggeschnitten werden.

Tipp 2: Arbeitshöhe

Versuchen Sie deshalb besser gleich in der richtigen Arbeitshöhe zu fotografieren. Aus Bauch- oder Brusthöhe haben Sie meist die beste Perspektive. Dadurch hat man als Betrachter das Gefühl, mittendrin zu sein.

Es gibt aber Ausnahmen: Bei möblierten Schlafzimmern können Sie noch niedriger gehen, damit das Bett besser zur Geltung kommt. In der Küche können Sie sich auf die Höhe der Arbeitsplatte begeben. Und bei Außenaufnahmen fahren Sie das Stativ besser weiter aus, um den Effekt der stürzenden Linien zu reduzieren.

Tipp 3: Brennweite

Immobilienfotos werden mit Weitwinkel-Objektiven gemacht. Schließlich sollen die Räume möglichst komplett abgebildet werden. An einer Vollformat-Kamera liegt der optimale Brennweiten-Bereich bei ungefähr 16-35 mm. Die meisten Smartphones haben mit der Hauptkamera einen Bildausschnitt, der ca. 28 mm an einer Vollformat-Kamera entspricht.

Wichtig: Im Weitwinkel wirken Räume automatisch größer. Das kommt bei potenziellen Käufern und Mietern gut an. Man sollte es aber nicht übertreiben und auch mal kleinere Bildausschnitte wählen (reinzoomen). Andernfalls werden Interessenten enttäuscht, wenn sie bei der Besichtigung feststellen, dass die Räume kleiner sind als sie auf den Bildern wirken.

Tipp 4: Bildausschnitt

Wenn Sie die ersten drei Tipps beherzigt haben, wählen Sie den Bildausschnitt. Grundsätzlich kommen zwei Perspektiven in Frage: Sie können einen Raum entweder von der Mitte der gegenüberliegenden Wand aus fotografieren (immer in Richtung Fenster) oder Sie stellen sich in eine Ecke des Raums und fotografieren in Richtung der diagonal gegenüberliegenden Ecke. Die erste Variante wirkt durch ihre Symmetrie, die zweite bringt Dynamik ins Spiel.

Tipp 5: Details

Fotografieren Sie nicht nur das große Ganze. Mit einigen Detailaufnahmen lockern Sie die Präsentation auf und schaffen eine wohnliche Atmosphäre. Willkommene Motive sind z. B. der besondere Türknauf, der geschwungene Wasserhahn, Blumen oder die Maserung in den Dachbalken. Wenn Sie so den Charakter und die Besonderheiten der Immobilie einfangen, haben Sie alles richtig gemacht.

Dies ist ein Gastbeitrag von ImmoFoto Leipzig.

Das professionelle Exposé

Unsere Aufgabe als Immobilienmakler ist es, Ihre Immobilie bestmöglich zu präsentieren. In der Vielzahl der Angebote soll Ihr Inserat hervorstechen und das Interesse bei Käufern wecken. Für jede Immobilie erstellen wir ein hochwertiges Exposé. Darin finden Interessenten alle wichtigen Informationen zum Objekt. Dazu gehören digital aufbereitete Grundrisse, Beschreibungstexte zur Immobilie und hochwertige Bilder der verschiedenen Räume. Ergänzt durch Angaben zur Energieversorgung und der Bausubstanz. Ein professionelles Exposé schafft Vertrauen beim Käufer und vermittelt einen guten ersten Eindruck.

Erfahren Sie mehr über das professionelle Exposé

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